Der pädagogisch richtige Umgang mit minderjährigen unbegleiteten Flüchtlingen (UMA)
Thema:
Der pädagogisch richtige Umgang mit minderjährigen unbegleiteten Flüchtlingen (UMA)
Die Herausforderung:
Rund 60 Millionen Menschen sind zurzeit (2015) auf der Flucht. Rund die Hälfte von Ihnen ist unter 18 Jahre jung. Es sind minderjährige unbegleitete Flüchtlinge (UMA).
In Deutschland gibt es im Jahre 20126 rund 63.000 minderjährige unbegleitete Flüchtlinge, es werden wohl noch mehr werden. Diese Gruppe stellt die deutsche Gesellschaft von ganz neue Herausforderungen. Es gilt, Kindern und Jugendlichen Schutz zu gewähren und Erziehung. Wenn möglich auch Ausbildung und Arbeit und dabei achtsam und effektiv vorzugehen.
Das Seminar hat bislang in folgenden Städten stattgefunden in:
Dannenberg, Hildesheim, Wilhelmshaven
Seminarziel:
In diesem Training lernen die Mitarbeiter/innen:
Ein individuelles Profil von minderjährigen unbegleiteten Flüchtlingen (UMA) zu erstellen, ziel führend und achtsam zu verhandeln
Gespräche strukturiert zu führen bei Berücksichtigung der Persönlichkeit der Kinder und Jugendlichen
Verschiedene Situationen frühzeitig und schnell einzuschätzen
In schwierigen/gefährlichen Situationen: Krisenmanagement-Sicherheit schaffen
Programmübersicht – Wege zu Seminarzielen:
Daten – Zahlen – Fakten: minderjährige unbegleitete Flüchtlinge
Was Flüchtlinge kulturell leisten können und sollen – Wertetransfer
Kindeswohl: Bedeutung in Deutschland und Herkunftsländern der UMA
Grundzüge der Erziehung: islamische Welt, Afrika (Fallbeispiel Eritrea)
Die Bedeutung von Religion, Familie, Eltern, Schule, Autoritäten in der islamische Welt, Afrika (Fallbeispiel Eritrea)
Gewalt: Der Einsatz von Gewalt in den Herkunftsländern der UMA als pädagogisches Mittel
Jeder Mensch tickt anders: Wie erstelle ich von minderjährigen unbegleiteten Flüchtlingen UMA ein Einzel-Profil?
Kränkungen – Stress – Trauma und PFBS und die Folgen für die Kommunikation, was tun?
Wichtige Gebote und Verbote (No Goes)
Das vier Phasen-Gespräch: eine gute und erfolgreiche Kommunikation gestalten
Motivationsgespräche personen- und kulturspezifisch führen
Die eigene und fremde Körpersprache verstehen und richtig nutzen
Konfliktmanagement/ Deeskalation in der interkulturellen Gesprächsführung
Sich als Frau Respekt verschaffen!
Maskulinität versus Femininität: Der neue raue Ton und wie damit umgehen?
Männerwelten- Frauenwelten: Wie westlich strukturierte Frauen und Männer sich
behaupten können in patriarchalen-maskulinen Denkwelten
Die Sprache: was tun, wenn keiner sich versteht?
Umsetzung des Seminarprogramms durch praktische Übungen in den Berufsalltag
Methoden:
Trainerinformation, Fallstudienarbeit, Kurzvideos, freiwilliges Rollenspiel, Gruppengespräch
Zielgruppe:
Hauptamtliche und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen / Pflegeeltern, Helferinnen mit Kontakten zu minderjährigen unbegleiteten Flüchtlingen (UMA)
Bereiche: Sozialämter, Jugendämter, Ordnungsämter, Ausländerbehörden, Ämter für Wohnungswesen, Justizministerien, Gesundheitsämter, Verkehrsämter, Flüchtlingsheime, Gemeinden, soziale Einrichtungen, etc.
Inhousemiar:
Kosten:
-
- Erstattung der Reise- und Hotelkosten
- maximale Teilnehmerinnenzahl 15
- pro Seminartag 1.200.00 EURO zuzüglich der Mehrwertsteuer
Kooperationen/Seminare zum Thema:
2016: Studieinstitut Soest: 12. und 13. 12. 2016
2017: NSI- Hannover: 15. und 16. 5. 2017
Rückmeldungen: Achtsamer und effektiver Umgang mit minderjährigen unbegleiteten Flüchtlingen
Gevelsberg, 26. und 27. 6. 2017
Seden Oruk
Kann vieles in der Gruppe umsetzen
Stadt Wilhelmshaven 5. und 6. 9. 2016
Rückmeldungen: Achtsamer und effektiver Umgang mit minderjährigen unbegleiteten Flüchtlingen (2016)Heilpädagogische Wohngruppen Penkefitz, 26. und 27.5. 2016 in Dannenberg
Edith Schmidt, Heilpädagogische Wohngruppen Penkefitz. Leiterin WG: Interessant und sehr hilfreich. Meine Arbeit wird etwas leichter damit. Sehr kompetenter Referent.
Hauke Sandfort, Heilpädagogische Wohngruppen Penkefitz , dualer Student: Das Seminar war umfangreich und didaktisch sehr gut strukturiert, Es war locker und dennoch sehr gut informierend. Ich wäre an einer weiteren Fortbildung zum neuen Thema interessiert.
Dennis Scharnitzki, Heilpädagogische Wohngruppen Penkefitz, Leitung Wohngruppe: Sehr umfangreiches, inhaltlich sehr hilfreiches Methoden Training. Fachliche und praktische Auffrischung und Ergänzung
Angelika Birk, Heilpädagogische Wohngruppen Penkefitz: Sehr vielschichtig, super interessant, lebendig! Sehr kompetent,
Sylvia Streng, Heilpädagogische Wohngruppen Penkefitz, WG-Leitung: Sehr aufschlussreich, informativ, lehrreich, anschaulich
Helfe Lecour, Heilpädagogische Wohngruppen Penkefitz, WG-Leiter: Informativ, motivierend, kompetent, gut strukturiert
Sivia Jasker, Heilpädagogische Wohngruppen Penkefitz, Erzieherin in WG: Hat mir gut gefallen, da die Atmosphäre locker und entspannt war, es Rollenspiele gab, der Referent sympathisch war.