Satire: Das Märchen von den zwei Königskindern Robert und Annalena im Streit um den grünen Thron

Aus dem Satire-Buch:

(Teil der He-Ha-Satire)

Zwei Königskinder, einander so lieb!

Es waren zwei Königskinder, die waren einander gut. Die waren auf einer grünen Burg zu Haus und hatten sich ewige Treu geschworen. Der ältere Bruder, der Robert, hatte bei Hofe schon eine Stellung gehabt im Schleswiger Land, als Vize-König bei Hofe. Die Jüngere, die Annalena, war nicht so erfahren. Sie hatte im Ausland etwas gedient, an fremdem Hofe, auf der EU-Burg im Belgien Land.

Es sei ihr ein Stich ins Herz, wenn sie den Thron nicht besteigen dürfe, hatte die Annalena Vertrauten geklagt und dabei die schönen Augen gerollt. Der Ältere, der Robert, hatte im Hof-Funk-Programm in Bild und Ton erklärt, auch Demut sei Stärke und davon habe er viel. Er sei bereit, der kleinen Schwester den Thron zu lassen, wenn sie es denn wolle.

Eine Königin sei der Zeit vielleicht angemessen, hatte der Robert erklärt und dabei ein wenig unglücklich geschaut. Die Philosophie der Grünen Burg habe eine eigene Logik und sei nicht immer verständlich. Ihm ginge es bei der Frage des Thrones um das Wohl des Volkes. Er habe sich königlichen Sachverstand erworben und Königs-Erfahrung im Schleswiger Land. Er habe sich reingefuchst in den Bau Königswissen, hatte er mit schelmischem Lächeln im Hof-Funk erklärt. Er liebte neben dem klugen auch das handfeste Wort. Seine Herolde erklärten im Lande, er könne König und stünde bereit.

Die Königskinder im Kampf um den Thron

Die Königskinder wucherten bei der Frage des Thrones mit verschiedenen Pfunden. Das Königskind Annalena arbeite viel mit Gefühl. Sie erklärte mit Schmerz in der Stimme, es würde ihr ins Herz stechen, es würde ihr selbiges brechen, wenn sie den Thron nicht besteigen dürfe. Viele Mitfrauen und Männer hatten gerührt genickt. Der Thron stehe ihr gut, hatten die Freund/innen befunden, Germanys next Kanzler hieße Annalena. Die Zeit sei gekommen, erklärten die Spirituellen und Feministen. Eine Frau müsse die Grüne Burg regieren und vielleicht auch das ganze Land.

Darüber hinaus habe sie, erklärte die Annalena dem treuen Gefolge und derer gab es viele, Erfahrung erworben als Gehilfin auf der EU-Burg im Belgien Land. Sie sei in der königlichen Disziplin Netzwerke stricken unschlagbar, die Beste am Königshofe. Sie habe außerdem Regierungserfahrung erworben im Kleinkönigreich Familie zu Hause. In den stürmischen Zeiten der Corona-Flut, habe sie zwei Kinder und sich an Bord und über Wasser gehalten. Auf der Grünen Burg führe sie seit längerer Zeit die Schar der Prinzessinnen nebst Prinzen bei Spielen und im Kampfe. Sie kenne und schätze Leadership, so sage man zur Macht im Britten Land, wo sie zum Studium geweilt habe. Sie habe darin ein Diplom. Sie könne und wolle Königin.

Königskind Robert hingegen kokettiere mit Demut. Er erklärte sich bereit, vom Anspruch auf den Thron zurückzutreten, wenn die Schar der Prinzen/innen der Grünen Burg so befänden oder seine Schwester es so wolle. Bei Hofe wurde gemunkelt, insgeheim hoffe der Robert, dass die Annalena sich seiner Demut beuge und dass sie noch zu jung sei für den Thron. Der Applaus fremder Könige und reicher Händler seien falsche Handküsse, mit dem Gift der Eitelkeit und List durchtränkt. Wer den falschen Herolden folge, gefährde die Grüne Burg und vielleicht das ganze Land.