Satire-Fake News: Europa-Treffen der Nationalen in Koblenz: Frauke Petry und Marine Le Pen prügeln sich

Ausschnitt aus dem Satire-Buch:

Veröffentlicht: 25.01.2017

Sängerstreit zwischen Patrioten und Saalschlacht

Laut Pressemittelung der „UFO-NEWS“ ist es am 21. Januar 2017 in Koblenz beim Treffen der Patrioten Europas zu einer Saalschlacht gekommen. Zu später Stunde sei es in der Bar des Hotels, in dem die Patrioten Europas untergebracht worden waren, zu einem Sängerstreit gekommen. Franzosen, Niederländer, Belgier und Deutsche hätten mit großer Lautstärke immer wieder ihre Hymnen abgesungen. Sie hätten dabei versucht, sich gegenseitig zu überbrüllen.

Rothaarige Germanen unerwünscht ?

„Wir werden weitermarschieren, bis alles in Scherben liegt“, habe Frauke Petry gekreischt und das Elsass sei für immer deutsch. Marine Le Pen habe erklärt, der Euro und Frau Merkel seien die neuen Geschütze des germanischen Kampfes gegen Frankreich. „Heil Merkel“, habe sie gebrüllt und erklärt, man werde rothaarige germanische Krieger nicht mehr ins Land lassen. Und überhaupt sei rotblond keine Haarfarbe, sondern ein Kennzeichen kranker Menschen. Hier sei zu überlegen, ob solche Geschöpfe überhaupt ein Lebensrecht hätten.

Petry und Pretzell, in der Liebe und im Kampf vereint

Marine Le Pen habe dabei, inzwischen taumelnd und stockheiser vom ständigen Absingen der französische Hymne, auf Frauke Petry gezeigt, eine ursprünglich rotblonde, wie ältere Fotos zeigten. Jedenfalls hätte diese und auch ihr Ehemann, so die Aussagen des Polizei-Protokolls, es so verstanden.

Frau Petry habe sich in die Arme ihres Geliebten, Parteifreundes und Mannes, Marcus Pretzell, geworfen – so Zeugen – und gekreischt, „die will uns und unser Volk morden“. Daraufhin habe Pretzell, ganz Kavalier, der französischen Patriotin ein Glas Rotwein ins Gesicht geschüttet; eine Saalschlacht war entbrannt.

Deutsch-französischer Giftgas Krieg – eine alte Tradition wird neu belebt

Es sei zugegangen, wie auf den Schlachtfeldern von Verdun im ersten Weltkrieg, hatten Augenzeugen berichtet. Nach anfänglichen Prügel-Attacken mit den traditionell vorhandenen Waffen in Restaurants, Messer und Gabel, hätten die Kämpfer dann zum bewähren Mittel der deutsch-französischen Konfliktlösung gegriffen, dem Gas-Krieg. Dieser hatte schon den Ersten Weltkrieg entschieden.

Große Mengen von Pefferspray und andere chemische Kampfstoffe seien aus Handtaschen, Aktenkoffern und anderen Behältnissen herausgezaubert worden und im nationalen Kleinkrieg eingesetzt worden.

Großaufgebot der Polizei schlichtet Völkerkrieg

Ein Großaufgebot der Polizei habe es nach Stunden geschafft, die streitenden Volksgruppen zu trennen. Die Augenklinik Koblenz und die Staatsanwaltschaft hätten vor Ort spontan die Sondergruppe, „tränendes Auge“ eingerichtet. Man habe die Krieger in getrennten Sälen unterbringen müssen.

„Ewige Feindschaft“ hätten sich die Krieger immer wieder geschworen. Von „Erbfeindschaft“ sei die Rede gewesen und sogar von „Todfeindschaft“. Ein Großaufgebot der Polizei habe die französischen Truppen schließlich in einen Sonderzug nach Frankreich gesetzt.

Anwesende belgische und niederländische Patrioten hätten sich sehr unstrukturiert verhalten. Besonders ein blonder Krieger mit hoher Stimme, Geert Wilders, habe mal diesen, mal jenen gehauen.

Greisen- Unterstützung aus Frankreich: Jean-Marie Le Pen im Einsatz

Ein aus Frankreich angereister Greis, Jean-Marie Le Pen, der sich als Vater der inzwischen wieder auf freiem Fuß befindlichen Rädelsführerin, Marine Le Pen, bezeichnet hatte, sei vor der Synagoge in Koblenz festgenommen worden. Er habe die Synagoge anzünden wollen und erklärte, die Juden dieser Welt seine an allem Schuld.

Das französische Rote Kreuz sei gebeten worden, sich um diesen offensichtlich verwirrten älteren Herrn zu kümmern. Marine Le Pen habe jede Verantwortung für diesen älteren Herren von sich gewiesen.

Das nächste „nationale Treffen“  im Europa-Parlament: Treffpunkt Toilettenräume

Das nächste nationale Treffen werde auf der Toilette des Europäischen Parlamentes stattfinden, hätten die beiden Chefinnen der nationalen Trupps angekündigt. Die Sache sei noch nicht erledigt. Sie hätten in Brüssel und Straßburg Büros und auch Truppen. Es werde sich schon zeigen, wer die besseren Argumente habe, hatten beide gedroht, so die Pressemittelung der „UFO-NEWS“.