Was ist eine Sympa-Satire?

„Satire darf alles“, erklärt der Papst der Deutschen Satire, Kurt Tucholsky.

Ich mache davon Gebrauch und schreibe eine Satire, die Sympa-Satire. Das sind Geschichten, die mir der Wind der Literatur aus fernen Zeiten zuträgt und aus Berlin.

Die „News“ aus alten Zeiten berichten von einer „Grünen Burg“, die Prinzessin Annalena und ihr älterer Bruder, Prinz Robert, nebst Gefolge bewohnen.

Aus Berlin höre ich Geschichten von einer Straße in Berlin-Mitte, an der zwei Kneipen liegen. Die Gäste des nationalen „Strammen Max“ in Berlin-Mitte mögen Schäferhunde namens Blondi und einige trauern den Germanen-Zeiten nach. Die Gäste des „Hanf Nestes“ gegenüber nennen diese Gäste Faschos. Die Gäste des „Hanf Nestes“ bestehen aus einer Linken-Fraktion, die maßgeblich beeinflusst ist von der „Sarah-Wagenknecht-Frauen-Fraktion“, der SWFF, und der Grünen-Fraktion.

Bekanntlich dreht sich die Erde um die Sonne. Aber auch darauf würden sich die Gäste der beiden Kneipen wohl nicht einigen können. Der Braune Bruno aus dem „Strammen Max“ würde fordern, zu dieser Behauptung erst einmal das Handbuch der Germanen-Kultur zu befragen.

Im „Hanf Nest“ würde die SWFF erklären, die Behauptung sei evident, sprich selbstredend. Aber man müsse die Autoren dieser Aussage erst einmal politisch kritisch analysieren. Man müsse deren Interessen kennenlernen, um über den politischen Wahrheitsgehalt dieser Aussage entscheiden zu können.

Die Grünen-Fraktion im „Hanf Nest“ würde der Aussage über das Sonne-Erde-Verhältnis im Prinzip zustimmen, die Fragesteller aber an eine politisch übergeordnete Ebene verweisen, um dort feststellen zu lassen, welcher Arbeitskreis für diese Fragestellung zuständig sei.

Der Autor hingegen verspricht, alle Geschichten, die der Wind der Literatur ihm aus der „Grünen Burg“ und den beiden Kneipen-Kulturen zuträgt, an die interessierte Leserschaft unzensiert weiterzureichen. Nicht verhehlen will der Autor dabei, dass er sich eher im „Hanf Nest“ zu Hause fühlt, daher der Name „Sympa-Satire“.